GiM heisst, Austauschen und zu Austausch anregen. Kultur-Vermittlerinnen treffen sich. Wir erkunden die filigrane Austellung mit der Methode GiM. Für den Anlass werden Interessierte eingeladen, die mit dem Gedanken liebäugeln, selber GiM anzubieten oder einfach Lust haben, die Strohkunstausstellung im Strohmuseum mit Anna Hegi, Andrea Zielinski und Andrea Huser anzuschauen. Das Treffen ist für GiM-Interessierte gratis.
Vom Stroh zum Gold: Das Museum zeigt die Freiämter Hutgeflecht-Industrie: In keiner anderen Region der Welt sind im 19. Jahrhundert solch feine Hutgarnituren hergestellt worden wie im aargauischen Freiamt. Stroh ist ein bescheidenes Material, das zwei Jahrhunderte lang Grundlage eines blühenden Wirtschaftszweiges im Freiamt war. Was als Heimarbeit begonnen hatte, entwickelte sich zur exportorientierten Hutgeflecht-Industrie. Die Ausstellung zeigt das bäuerliche Kunsthandwerk im 18. und 19. Jahrhundert, stellt die industrielle Massenproduktion für den internationalen Modemarkt dar und zeigt ebenfalls den Niedergang der Industrie im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Strohmuseum im Park
Bünzstrasse 5
5610 Wohlen