Tavolata-Mitglieder lernen GiM kennen und verbinden ihre Kompetenz der Gastfreundschaft mit GiM und Museumsbesuch. Die Teilnehmenden erleben GiM und bekommen das Rüstzeug, eine Generationen-begegnung im Museum zu initiieren.Sie lernen die praktische Umsetzung kennen. Der Kurs wird zusammen mit der «Tavolata» im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich organisiert. Der Kurs dauert von 10 bis 15 Uhr und ist offen auch für weitere Interessierte.
Franziska Dürr, GiM
Robert Sempach, Projektleiter Gesundheit, Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund
Das Migros Museum für Gegenwartskunst steht seit 1996 für das Ausstellen, Sammeln und Vermitteln internationaler zeitgenössischer Kunst. Es präsentiert auf zwei Ebenen wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Werke aus der eigenen Sammlung. Das international renommierte Museum versteht sich als dynamischer Ort für das zeitgenössische Kunstschaffen. Dazu trägt auch das umfangreiche Vermittlungs- und Rahmenprogramm bei.
Migros Museum für Gegenwartskunst
Limmatstr. 270
8005 Zürich
Tutte le storie di questo museo su «Musée imaginaire Suisse»
Ein junges Ehepaar mussten ihre erstgeborene Tochter, Schauna viel zu früh in die "ewigen Jagdgründe" ziehen lassen. Damit Schauna nicht alleine war, bauten sie Ihr ein Geleit-Tier, dessen Kopf ein von Vater zerlegtem Steinbock-Schädel war. Der Körper bestand aus der Wiege. Die Beine waren Tisch- und Stuhlbeine.
Angela 50 j. und Helen, 51
Trudy und Ernst Peter führten uns auf eine Reise rund um den Kleiderschrank und machten uns auf viele Kleinigkeiten und Eigenheiten aufmerksam, die sie bei Ihrer Rundreise entdeckt haben. / Jimmie Durham hat alle 13 Objekte speziell für diese Ausstellung kreiert.
Trudy 53j. und Ernst Peter, 52
Ein kleines Pferd wuchs und wuchs nicht und war so traurig. Als es einem Jungen begegnete, der auf Stelzen ging hatte es eine Idee. Es wollte selber auch Stelzen. Der Junge meinte, er könne ihm den Schreiner angeben, der seine Stelzen gemacht hat und somit konnte das Pferd eigene Stelzen machen lassen. Fortan war es so gross wie die anderen Pferden. / Der Künstler Jimmie Durham hat tatsächlich jedes der 13 Tiere in Lebensgrösse dargestellt.
Helene 62. j und Sonja, 62
Alle kamen von Weit her diesen Büffel anschauen, weil er so besonders war. Er hatte nämlich nur ein Horn. Aber er war traurig und es war ihm so kalt. Darum beschlossen alle, ihm etwas von ihrer Kleidung zu schenken.
Heidi 70j. und Marianne, 70
Dieser Elch hat das ganze Nordlicht auf dem Gesicht wiederspiegelt. Es heisst Reine / Die GiM Gruppe hat für Reine weitere Namen erfunden.
Robert 40 j. und Reintje, --
Das Doppelhornschaf war etwas verstört, weil es anders war als die Anderen. Zum Glück hatte es eine Kiste, wo es alle Störungen einpacken konnte. Das tat es auch mit diesem Gefühl des Andersseins.
Esther 65 j. und Marianne, 65
Gehen wir gemeinsam direkt auf diesen Affen im Sprung zu! – Stopp – ist das ein Bär? Das Maul weit aufgerissen springt das Wesen auf uns zu. Sein Leib ist langgestreckt und ausgemergelt. Seine Beine steif . Da wir im Museum sind, trauen wir uns nun aber näher. Sein Gesicht ist ein Puzzle aus verschiedenen Materialien. Es ist ein Affe, der sich für den Gang an die Luzerner Fasnacht als Bär verkleidet hat. Wie der aussieht! Seine rechte Gesichtshälfte ist herausgeputzt mit roten Steinen, er lacht, sein Auge funkelt. Doch von links sieht man ihm an, wie gezeichnet er ist von der Fasnacht. Huch – sein Auge – ist da eine Schlange? War das seine letzte Fasnacht?
Frieda, 62, Barbara, 48