Vom Erzählen im Museum
Franz Hohler, der Meister des Geschichten-Erzählens, arbeitet mit GiM-VermittlerInnen. Im Workshop erfinden Teilnehmende zusammen mit dem Schriftsteller eigene Geschichten und lernen nicht nur eine Methode, sondern eine Haltung kennen: Das Interesse an den Geschichten und das Vertrauen, dass etwas entsteht. Am Nachmittag erfinden Generationentandems selber Geschichten zu Werken des Museums. Damit ist das Thema «Geschichten» doppelt vertreten im Workshop. Fragen zu Generationen-Rollen werden durch Beobachtung im Selbstversuch und anhand der Fotos aus GiM 2014 besprochen.
Das Museum Haus Konstruktiv verfügt über eine schweizweit einmalige Sammlung konkreter, konstruktiver und konzeptueller Kunst von den 1920er-Jahren bis in die Gegenwart. In fünf bis sechs Themenausstellungen pro Jahr werden einerseits Kunstwerke aus der Sammlung gezeigt. Andererseits werden Ausstellungen mit zeitgenössischen Künstlerpositionen konzipiert, die in einem Bezug zur konkreten und konzeptuellen Kunst stehen.
Museum Haus Konstruktiv
Selnaustrasse 25
8001 Zürich
Alle Geschichten aus dem Museum auf dem «Musée imaginaire Suisse»
Entstanden sind sehr phantasievolle Geschichten oder auch assoziative, persönliche Beschreibung eines Werkes. Alle diese Formen sind gut. Es gibt kein Falsch, sagt Franz Hohler!
Franz, 72
Rot ist allein, Selbstzweifel, wegen der richtigen eigenen Farbe. Erst im Vergleich zu andern Farben wird gewiss, es ist die Richtige Farbe.
Cynthia, 39 und Urs, 54
Ein Forschungslabor für das Aufzeichnen des Wegs einer Schnecke. Letztendlich ist sie aber entwischt. Achtet darauf, dass sie nicht zerdrückt wird. Muss irgendwo im Museum sein.
Daniela, 32 und Christine, 42
Das Bild, die Installation klingt. Es ist wie das Wasser unter dem Eis in einem See.
Elisabeth, 68 und Leonnie, 28
Ein Feld muss gepflügt werden, Frau Bär auf dem Traktor, ist aufgeregt und bekommt den Schluckauf. Und jedesmal gibt’s eine kleine Abweichung.
Evelyne, 28 und Elke , 46