An diesem Anlass geht es im Duisburger Lehmbruck Museum um Begegnungen von Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten und Generationen im Museum. In der Ausstellung „Alicja Kwade: In Agnosie“ setzt das Museum das Schweizer Format „TiM“ (Tandems im Museum) um, in dem immer zwei Menschen in Tandems ein Exponat erkunden, miteinander ins Gespräch kommen und Texte in das digitale „musée imaginaire“ stellen. Das für andere Museen übertragbare Konzept kann einen Beitrag zur Demokratisierung der Kunst- und Ausstellungs-Rezeption leisten.
Mehr Informationen zum Workshop finden sich auf der kubia-Website
Eingebettet in das Grün des Kant-Parks liegt seit 1964 das Wilhelm-Lehmbruck-Museum, das seinen Namen dem aus dem Duisburger Stadtteil Meiderich stammenden Bildhauer verdankt. Als Sammlung für moderne Kunst mit Schwerpunkt auf Skulpturen des 20. Jahrhunderts wurde es ab 1956 im Auftrag des Stadt konzipiert. Den Auftrag erhielt Lehmbrucks Sohn Manfred, ein damals in Stuttgart ansässiger Architekt, der den Bau in drei Abschnitten – entsprechend den verschiedenen Funktionen des Museums – realisierte.
Fotos: Jürgen Diemer, Dejan Saric
Lehmbruck Museum
Friedrich-Wilhelm-Straße 40
D-47051 Duisburg