Das Café Secondas lädt ein zum Perspektivenwechsel und Austausch
über die Alters- und Geschlechtergrenzen hinweg und freut sich
auf einen Museumsbesuch mit besonderer Note. Die Ausstellung „StrohGold“ macht globale Austauschbeziehungen und kulturelle Transformationsprozesse in einzelnen Objekten sichtbar. Wir spinnen Geschichten um die Objekte in „StrohGold“.
Das Museum der Kulturen Basel gehört zu den bedeutendsten ethnografischen Museen Europas. Der Sammlungsbestand von Weltruf zählt mehr als 340'000 Objekte. Um immer wieder Teile davon zu präsentieren und neu zu positionieren, werden neben Dauerausstellungen jährlich mehrere Sonderausstellungen gezeigt. Der Fokus liegt jeweils auf Themen mit zeitgenössischem Bezug. Als Ort des Erfahrens, Erlebens und Sehens ermöglicht das Museum seinen Besucher:innen, Vertrautes zu reflektieren und neu zu interpretieren. Das heisst, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Museum der Kulturen
Münsterplatz 20
4001 Basel
Alle Geschichten aus dem Museum auf dem «Musée imaginaire Suisse»
Dieses schelmische Paar spann an der episch-exotischen "Bauer sucht Frau" - Folge und brachte das Paisley-Muster in die Schweiz.
Eli, 55
Dass eine Schneckenschale aus Indonesien Tauschmittel, Souvenir, Sakralobjekt sein kann, das wissen Ethnologen. Unser GIM-Paar weiss, dass sie das ideale Gefäss der Geheimhaltung ist. Edward Snowden hat sein ganzes Wissen von ihr (oder ihm?) und nach lebensgefährlicher Reise fand sie Asyl im Museum. Raffiniert, dass sie als Objekt daliegt – keiner traut sich, sie ans Ohr zu halten. Und so ein Glarner-Tüechli? Die beiden Frauen erzählen die ergreifende Geschichte des Bergbauern, der auf dem Churfirsten einen Schwan sieht und ihm folgen muss – bis ins Südchinesische Meer. Wo er nach Irren und Wirren seine Frau findet. Sie bringt das Federmuster auf ihren Kleidern ins Glarnerland und auf die Tüechli. Ein Paar, vom Gold“-Schmuck aus Stroh und Pet geflasht“, kann eine leuchtende Lebensphilosophie daraus ableiten. So viele transformierende Gedanken erlebt eine Ausstellung selten!
Eli, 55