Die kämpfenden Hirsche, die rabiate Gottesanbeterin, der listige Buntbarsch und die umsorgten Jungtiere: schöne Exponate im Naturama inspirieren zu fantasievollen Geschichten. Der Gönnerverein des Naturama Aargau lädt ein zu «GiM live»: Im Generationen-Tandem Geschichten erfinden und erleben an der exklusiven Vorvernissage der neuen Ausstellung «Sexperten – flotte Bienen, tolle Hechte». «GiM live» findet statt im Anschluss an die Generalversammlung des Gönnervereins des Naturama Aargau.
Anmeldung
Im modernen Naturmuseum mit seiner 200jährigen Geschichte stehen Themen im Mittelpunkt, die mit den Herausforderungen der Gegenwart und den Bedürfnissen der Zukunft zu tun haben. Das Museum will Einsichten ermöglichen in die Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Spannungsfelder zwischen der Natur einerseits und dem Handeln des Menschen andererseits. Im Mittelpunkt steht dabei der Lebensraum Aargau: seine Entstehung, sein heutiges Gesicht und seine zukünftige Entwicklung. Dabei schauen wir auch über die Grenzen hinaus, denn der Aargau steht in naturräumlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht stellvertretend für viele andere Regionen der Schweiz.
Naturama
Feerstrasse 17
5000 Aarau
Alle Geschichten aus dem Museum auf dem «Musée imaginaire Suisse»
In der Sammlung des Naturama Aargau haben wir - just auf die Eröffnung der Ausstellung "Sexperten - flotte Bienen und tolle Hechte" - einen Wolpertinger gefunden. Äh, was? Ein unerforschtes Tier so gross wie eine Bisamratte, mit Hörnern, gelbem Schnabel, roten Augen, Hühnerbeinen und weichem Eichhörnchenschwanz. Die Forschungsexpedition mit Jung und Alt durch das Museum förderte Erstaunliches zu Tage: Der Wolpertinger schwimmt rückwärts, spisst Fische auf seine Hörner, hüpft von Baum zu Baum und macht sich aus Pflanzen eine Wohnhöhle, ein grünes Iglu. Uneinig ist sich die generationenübergreifende Forschergruppe, ob es sich beim Wolpertinger um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Und ob seine Jungen fixfertig auf die Welt kommen, aus Eiern schlüpfen oder während 9 Monaten gesäugt werden müssen.
Bea,
Vor den kämpfenden Hirschen in der Ausstellung "Sexperten - flotte Bienen und tolle Hechte" entdeckte die junge Forschergruppe Zusammenhänge zwischen den Wolpertinger-Hörnern und den mächtigen Geweihen der kämpfenden Hirsche. Der Wolpertinger benutzt seine Hörner nicht nur, um Feinde zu bekämpfen. So wie der Hirsch, will auch der Wolpertinger die Weibchen beeindrucken. Ist der Wolpertinger also doch ein Männchen?
Aurelian, Fiona, Leandra, Michelle,
Ein Tier mit Schwimmhäuten zwischen den Vorderzehen und einem dichten Fell, wie der Biber eines hat: die Jungforscherin zog mit zwei älteren Semestern los und fand in der Dauerausstellung des Naturama Aargau den passenden Lebensraum: "Der Wolpertinger lebt im Grünen, d.h. in der Nähe von Wasser. Seine Behausung baut er selbst aus Grünzeug (Äste, Blätter, Wurzeln, Blüten). Und so entsteht sein Grüglu."
Leandra, Helli, Role,
"Der Wolpertinger hält sich im Wasser mit seinen Krallenfüssen an einem Ast fest. Vorne paddelt er mit seinen Schwimmhäuten. Er findet einen Biberbau. Da fühlt er sich wohl, auch wenn es kalt ist. Aber sein Fell wärmt ihn. Und manchmal kratzt er sich mit seinem Zackenschnabel."
Aurelian, Rhea,
Zwei Wolpertinger-Forscherinnen haben gerausgefunden, wie Vater und Mutter Wolpertinger ihre Jungmannschaft aufzieht. "Die Jungen kommen blind zur Welt und bleiben die ersten 9 Monate in einer Höhle versteckt. Die Mutter rupft mit ihrem Schnabel Pflanzen und füttert damit die Jungen. Auch Vater Wolpertinger hilft beim Füttern: er spisst Fische auf seinen Hörnern auf, läuft zurück zur Höhle und übergibt den Fang an Mutter Wolpertinger."
Fiona, Gabi,
Der Wolpertinger ist wohl doch ein Männchen: "Er war am Waldrand und suchte sich etwas zu essen. Dazu musste er ins Wasser und fing einen Fisch. Danach fand er eine Frau und versteckte sich mit ihr in der Hecke, um Junge zu machen."
Michelle, Patricia, Urs,