Interessierte Museumsfachleute aus der ganzen Schweiz nehmen am Kurs 'Das kleine ABC der Führungen im Museum' teil. Zum Einstieg gibt es einen kurzen GiM-Anlass. Die Teilnehmenden lernen einander und gleichzeitig GiM kennen. Es ist ein interner Anlass, der über ICOM gebucht werden kann.
Franziska Dürr, Projektleiterin GiM
Das Bernische Historische Museum ist eines der bedeutendsten historischen Museen der Schweiz. Seine Sammlung ist ein Kulturspeicher für die Geschichte Berns und der Welt. Seit der Gründung des Museums im Jahr 1889 ist das Sammlungsgut aus Geschichte, Archäologie, Ethnografie und Numismatik auf eine halbe Million Objekte angewachsen. Darunter befinden sich herausragende Objekte von internationalem Rang. Zum Nutzen zukünftiger Generationen pflegt, erweitert und erforscht das Museum dieses Kulturerbe. Die Sammlungsobjekte stammen aus vielen historischen Epochen und Kulturräumen. Daraus schöpft das Museum und vermittelt unterschiedliche Perspektiven auf Berns Vergangenheit und Gegenwart. Gesellschaftliche Entwicklungen werden im Spiegel der Menschheitsgeschichte befragt und gedeutet. Die wechselnden Ausstellungen, Führungen, Mitmachangebote und Veranstaltungen bieten spannende Unterhaltung, sinnliche Erlebnisse und eine kritische Auseinandersetzung mit unserem kulturellen Erbe. Die bestehenden Ausstellungen zeigen die Highlights der Sammlung und vermitteln prägende Epochen sowie wichtige Ereignisse der Geschichte von Stadt und Kanton Bern. Aktuelle gesellschaftliche Themen halten in partizipativen Formaten Einzug ins Museum. Das integrierte «Einstein Museum» ordnet das Leben und Werk des Physikers in den welthistorischen Kontext ein. Darunter die berühmte Relativitätstheorie, die er während seiner Tätigkeit in Bern entwickelt hat.
Bernisches Historisches Museum
Helvetiaplatz 5
3005 Bern
Alle Geschichten aus dem Museum auf dem «Musée imaginaire Suisse»
Die Keramikfigur aus dem 17. Jh. zeigt ein tanzendes Paar. Es sind Figuren aus der Commedia dell’arte. Der Herr zeigt vor, wie eine der schwierigsten Positionen aus dem Tanz ausschaut und die Teilnehmenden versuchen diese einzunehmen.
Fabienne 24 und Stephanie, 28
Das Objekt ist ein Modell der gestürmten Bastille in Paris und unten im Modell drin befindet sich ein originaler Stein der Bastille.
Andrea 28 und Stephan, 46
In diesem Raum, der eine Szene aus einem barocken Musik-Salon darstellte, tauchen wir ein die die Musik, die im Hintergrund spielt. Wir sehen die Perücken der einzelnen Aktuere und schauen deren Gewänder an. Wir spiegeln die Haltung der Personen - und sei es nur in kleinen Geste der rechten Hand.
Carmen 35 und Amos , 28
Schon als Kind interessierte sich der inzwischen berühmte Arzt und Naturwissenschaftler für die kleinsten Details. Er wollte es genau wissen und genau sehen. Er hat selber ein Mikroskop hergestellt. Für den ersten Prototypen hat er drei Holzfüsse von Mutters Webstuh verwendet. Mit Hilfe dieser Erfindung und dem zentrierten Sonnenlicht wurden ihm die Geheimnisse der Natur offenbart. // Dieses Objekt ist tatsächlich der Wendepunkt zwischen Mythos, Glaube und Aberglaube und der neuen Aufklärung und Wissenschaft.
Edith 62 und Barbara, 50
Im 17. Jh. gelang die der Hugenotten-Religion angehörigen Familie Blanc die Flucht aus Frankreich in die Schweiz. Sie konnten zum Glück ihren dem englischen Original nachgebauten Strumpfwerkstuhl mitnehmen. In der Nähe von Basel bauen sie erfolgreich eine ganz neue Industrie auf und ihr Familienunternehmen wurde die bedeutendste in dieser Sparte.
Monica und Helen 49 und, 51