Das Team und die FührerInnen des Henry-Dunant-Museums befassen sich einen Tag im Kurs 'Das kleine ABC der Führungen im Museum' mit der Frage, wie sich Führungen im Museum optimal und individuell gestalten lassen. Zum Einstieg gibt es einen kurzen «GiM live»-Anlass. Dabei lernen sich die Teilnehmenden kennen und erfahren im Selbstversuch, wie «GiM live» vor sich geht. Es ist ein interner Anlass, kann aber für das eigene Museen gebucht werden über ICOM.
Das Museum ist der Persönlichkeit und dem Lebenswerk von Henry Dunant (1828 – 1910) gewidmet. Aber nicht nur die Erinnerung an den Initiator und Gründer des Roten Kreuzes und ersten Friedensnobel -preisträger wird in diesem Museum wach gehalten, auch seinen Visionen, beispielsweise einer Welt ohne Krieg und ohne soziale Not, ist ein Raum gewidmet. Eine der grossen Visionen Dunants, dass Konflikte am Verhandlungstisch und nicht auf dem Schlachtfeld gelöst werden sollen, blieb bis heute unerfüllt. Dunants Wunsch, die Schaffung eines Internationalen Gerichtshofes, wurde am 26. Juni 1945 in Den Haag Wirklichkeit.
Henry-Dunant-Museum
Asylstrasse 2
9410 Heiden
Alle Geschichten aus dem Museum auf dem «Musée imaginaire Suisse»
Das Pyrophon ist eine gasbetriebene Orgel, die sich problemlos zu Henry Dunants Zeiten vermarkten liess. Den kühlen Kirchen gab sie durch ihr bläuliches Licht Atmosphäre und Wärme zurück. Dadurch konnte die Abwanderung aus der Kirche entgegengewirkt werden. Dank Henry Dunants Verhandlungsgeschick, war sie ein beliebtes Kaufobjekt, bis eine Explosion der Vermarktung ein Ende setzte.
Marianne, 41
Ein ernstes Thema, die Friedenskonvention und Henry Dunant. Ein aktuelles Thema, noch immer und weiterhin. Umso mehr wünsche ich mir, dass viele Leute davon erfahren, nicht nur das Wissen bekommen, sondern beginnen, sind eigene Gedanken zu machen vielleicht sogar im Generationen-Tandem. Das gibt zwei unterschiedliche Blickwinkel aus verschiedenen Kontexten. Ich bin bespannt auf die Geschichten von der GiM-Runde in Heiden... !
Franziska, 53